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VERWINKELTE BLICKE IN DEN OBEREN MÜNSTERESTRICH...



Wie einst die schweren Steinquader beim Bau der Pyramiden, einer auf den anderen, bis hinauf in die Spitze gelangten, mag man heute bloss erahnen. Wie aber vor Jahrhunderten beim Münsterbau das Baumaterial in die Höhe gelangte, kann nach eigenem Augenschein im obersten Estrich exakt nachvollzogen werden. Kritisch betrachtet dürfte man sich fragen, warum das prächtige Exemplar eines originalen Tretrades, 20 m über den Kirchenbänken des Mittelschiffs, mit intaktem Haspel und Seilwerk bis ins Heute erhalten geblieben ist, aber wegen nicht gesichertem Zugang, nur von relativ wenigen in luftiger Höhe besucht werden konnte?



Von ein bis zwei Handwerkern in der «Tretmühle» vorwärts gehend bewegt, konnten mittels der angebauten Seilwinde Lasten von 500 bis 1000 Kilogramm auf die 20 Meter Höhe gehoben werden und es wurden dabei (laut Überlieferung) je 500 Meter Weg pro Hub innerhalb den hölzernen Trommelwänden gegangen oder besser ausgedrückt «gekraxelt». So schliesse ich meinen Blog mit der berechtigten Hoffnung, dass dereinst ca. im Jahr 2024, nach Abschluss der Renovations-Arbeiten am Mittelschiff-Gewölbe, ebenfalls der Zugänglichkeit des grossen Estrichs für Führungen, etc. ein ansehnliches Quäntchen Beachtung beschieden sein möge…


sw




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