Chun Hee, der Stoff aus dem die Träume sind. Eine Hommage mit Rückblick. Es war einmal… und es herrschte damals Alltag an der Münstergasse und ebenda stand sie nun. Die soeben angelieferte Schuttmulde, bereit zur baulichen Beschlagnahme und Veränderung. Und da war noch diese Sache mit der Zitterpartie in den Wartezimmern all der zuständigen Behörden. Barrikaden und Knüppel zu Hauf versperrten und erschwerten Eve 'Chun Hee' Angst und ihrem Ehepartner Martin 'Tinu' Mühlethaler den Zugang zum sehnlichst erdauerten «Stoff aus dem die Träume sind», einem eigenen Spezialitäten-Restaurant auf 4.15 Lauben-Laufmetern an der Münstergasse 39 in eigener Liegenschaft.
Transpiration, Staub, helfende Hände und lauter bauliche Knacknüsse bei der beharrlichen Umsetzung von Planung, Design, Intuition und handwerklichem Gespür am Projekt. Willkommenes Mitwirken und Werken als tatkräftige Unterstützung aus dem Freundes- und Bekanntenkreis bewirkten zudem, den Schmelztiegel «Chun Hee» unter Feuer zu halten. Und so standen die Zeichen auf Grün für die damalige Eröffnung des neuen Betriebes.
Erfolg komme nicht von «Ohne» sinnierte damals, kurz vor der Eröffnung, meine Gastgeberin beim Interview und präzisierte «der Gast sollte nicht erzogen, sondern vielmehr im erläuternden Gespräch zum Angebot und dessen Finessen herangeführt werden». Allgegenwärtig und fachkompetent im Auftritt, spezialiserte sie sich auf Take Away und Restaurant gleichermassen. Man kochte authentisch asiatisch und nahm gut schweizerisch Rücksicht beim Würzen.
«Chez Tinu und Eve» ist Geschichte. Das Restaurant, seit Kurzem mit «closed-silent table» beschriftet und das nebenliegende Schaufenster mit persönlichen Anteilnahmen wie «Die Situation ist so unvorstellbar bizarr und schizo…» und unzähligen anderen mehr übersät. Chun Hee adieu und euch, Eve und Tinu, Familie und Freunden ganz herzlich ein «trois fois merde» in die Runde zugerufen!
sw
Comentarios