...nid wie gäng. Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün ist beileibe nicht farbenblind. Ihre Ampeln stehen auf grün (nomen est omen) und es wird orakelt: "Wenn Menschen öffentliche Plätze, Strassen, Grünanlagen und andere Freiräume als attraktiv wahrnehmen, verweilen sie an Ort und kommen miteinander ins Gespräch".
Gut verständlich, unseren Fokus vom Thema "möblierte Wohnungen" (die man ab und zu noch anzutreffen vermag) ausnahmsweise auf "möblierte Plätze" zu lenken. Treffsicher fällt unsere Wahl für "Rot von Stadtgrün" dabei auf den wohl bevölkerungsärmsten Flecken unserer läbigen Altstadt, den Münsterplatz, mit einzig Moses auf seinem Brunnensockel. Angesichts dessen, erscheint uns das "Pilotprojekt für eine neue Sitzkultur im öffentlichen Raum" einer dargebotenen Hand gleich, eben richtig. Und "..dass die Menschen den öffentlichen Raum wiederentdecken, sei auch in Bern spürbar und schlage sich unter anderem im Bedürfnis nach zusätzlichen und verschiebbaren Sitzgelegenheiten nieder" kann man angesichts des sich prächtig entfaltenden Ambiente gleich nebenan auf der Pläfe (Münsterplattform) ebenfalls kopfnickend bestätigen.
Und so stehen in der Tat wie in einer Medienmitteilung angekündigt, die farbenfrohen Stühle, Tischchen und Liegesitze Tag für Tag vis-à-vis vom Münster auf dem Platz und werden rege von Touristen, sich über Mittag selbst Verpflegenden oder von zum Verweilen geneigten Menschen benützt. An die Adresse von ROT STADT GRÜN ein Merci zum Schluss
sw (BrunneZytig)
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